Guido Mürmann
Guido Mürmann ist Chorleiter der Messiaskantorei Hannover und Dozent für Chor- und Orchesterleitung an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Außerdem dirigiert und moderiert er die Musikvermittlungskonzerte des Detmolder Kammerorchesters, ist für den NDR im Rahmen des Programms „Discover Music!“ tätig und unterrichtet als Studienrat an der Carl-Friedrich-Gauss-Schule Hemmingen mit Schwerpunkt Chorerziehung.
Wichtige Anregungen für die Orgel verdankt er Jon Laukvik (Stuttgart), für die Chorarbeit Hermann Max (Bremen), Hans Michael Beuerle (Freiburg), Eric Ericson (Stockholm), Uwe Gronostay (Berlin) und Frieder Bernius (Stuttgart) und im Bereich Orchesterleitung Prof. Kurt Masur, Prof. Constantin Alex (Berlin) und Daniel Raiskin (Koblenz). In der JärviAcademy Tallinn (Estland) hat er die Winter-Meisterklasse 2016 absolviert.
Wiederholte Einladungen zu Gastdirigaten und Projekte in eigener Planung verbinden ihn mit folgenden Orchestern:
La festa musicale, Concerto ispirato, Bachorchester Hannover, Musica assoluta, Bielefelder Philharmoniker, Göttinger Symphonieorchester, Detmolder Kammerorchester, Sinfonieorchester Kronach Klassik.
Im Rahmen von Meisterkursen und Studien dirigierte Guido Mürmann die Rheinische Philharmonie Koblenz, das Orchester des Landestheaters Detmold, die Philharmonie Südwestfalen und das WDR-Rundfunkorchester. Das Bachorchester Hannover, die Bielefelder Philharmoniker und Musica assoluta Hannover leitete er wiederholt in freier Zusammenarbeit.
Bereits als Student dirigierte er u.a. das Staatsorchester Rheinische Philharmonie Koblenz und das WDR-Rundfunkorchester Köln. Während und nach dem Schul- und Kirchenmusikstudium (A) in Hannover und Orchesterleitungsstudium in Detmold (Klasse Prof. Bloemeke) assistierte er zunächst Prof. Jörg Straube im Bachchor Hannover und war Mitarbeiter beim Knabenchor Hannover. Als Propsteikantor arbeitete er hauptberuflich im westfälischen Beckum und danach als Domkantor in Rottenburg am Neckar.
Seine künstlerische Arbeit orientiert sich an einer klanglich-historisch, geisteswissenschaftlich und ggf. theologisch informierten Aufführungspraxis. Aus ihr erschließt sich eine aus dem Werk verstandene Interpretation, die Musiker und Publikum gleichermaßen bewegt und begeistert.